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Wurzeln und Flügel
In dem Thema „Wurzeln und Flügel“ drückt sich aus, dass der Labyrinthplatz für viele Menschen ein Ruhepol, aber auch ein Ort von Inspiration geworden ist.
Die Installation ist in den Wetzlarer Kulturtagen, Juni 2009 und in den Labyrinthwochen, Juni-
Der Stoff:
Es handelt sich um ca. 100 Jahre altes Leinen aus einem nordhessischen Dorf. Dort webten die Frauen noch auf eigenen, ca. 90 cm breiten Webstühlen das selbst geerntete und gesponnene Garn aus Flachs.
Die Installation zeigt den Wert, die Größe, die Schönheit dieses alten Produkts von Frauenarbeit.
Die Eiche neben dem Labyrinth:
Die große Eiche bildet einen Ruhepunkt zwischen Fußweg/Fußgängerbrücke, dem Labyrinth und Labyrinthplatz und den Sitzbänken auf der anderen Seite. Der Baum, lange beengt durch dichte Büsche, zeigt sich seit diesem Jahr in seiner ganzen Größe und Stärke – aber auch mit seinen geschwächten, verletzten und abgestorbenen Teilen. Die Installation ehrt die Eiche und drückt Dank aus für die Lebenskraft, die sie den Menschen hier im Park schenkt.
Möge sie ihrem ureigenen Wesen entsprechend gedeihen!
Wurzeln und Flügel:
Bäume – Vögel – Kinder – Alte – Erde – Luft – Nest – Wolke – Familie – Freiheit –
Wurzeln und Flügel!
Rinde – Blätter – Haut – Kleidung – Schwingen – Federn – Tanz – Hüpfen –
Wurzeln und Flügel!
Wasser – Nahrung –– Körper – Geist – Denken – Arbeiten – Leben – Liebe –
Wurzeln und Flügel!
Während der Labyrinthwochen 2009 zusammen mit Skulpturen der Künstlerin Silvia Rudnicki, www.marugi.de
Leinen am Brunnen
Die Fotos zeigen die Installation, die im Juli 2007 in Wetzlar zu sehen war.
Der Stoff besteht aus drei Bahnen Leinen, je 10 – 12 m lang. Es handelt sich um ca. 100 Jahre altes Leinen aus einem nordhessischen Dorf. Dort webten die Frauen noch auf eigenen, ca. 90 cm breiten Webstühlen das selbst geerntete und gesponnene Garn aus Flachs. Etwa seit den 1930er Jahren wurde es weniger verwertet, stattdessen waren die Frauen froh, maschinengefertigte Textilien -
Die Installation zeigt den Wert, die Größe, die Schönheit dieses alten Produkts von Frauenarbeit. Sie bringt das ans Licht, setzt es der Luft und der Sonne, dem Wind und dem Regen aus, was jahrzehntelang als alter Schatz in Tüten auf dem Dachboden gehütet – aber auch versteckt und halb vergessen war.
Der Stoff ist robust, verträgt die Spuren von Wetter, Vögeln, Bäumen. Die Installation ist flexibel – wieder abgenommen wird der Stoff mit jedem Waschen heller und weicher!
Die Stoffe wurden mit indischen, robusten Baumwollgurten im ähnlichen naturweiß (ursprünglich für Yoga-
Eine der drei Stoffbahnen ist feiner und heller, die beiden anderen grober und etwas dunkler.
Der Platz ist ein alter Brunnenplatz, früher in einem Garten gelegen, heute Teil der Wetzlarer Colchester-
Während der Wetzlarer Labyrinthwochen (siehe www.
labyrinth-
Die Installation „Leinen am Brunnen“ wurde während der Labyrinthwochen 2007 gestaltet und hatte die Absicht, den Brunnenplatz zu beleben und zu stärken, das Bewusstsein für eine dort sinnvolle Veränderung anzuregen.
Weitere Naturkunstwerke:
Sonnenblumenlabyrinth 2005, s. Mandala-
Bei den Wetzlarer Kulturtagen gab es vom 06. -
Fluss mit Flair